Akku Laufzeit vom Notebook ermitteln – so gehts!

Wie lange hält eigentlich mein Notebook oder Handy Akku?

Diese Frage stellen sich viele potentiellen Käufer eines Laptops vor dem Kauf eines neuen Gerätes. Leider geben die Hersteller hier oft keine oder nur sehr wage Angaben zu Ihren Produkten.  Das liegt vermutlich auch daran, dass es nur schwer ist allgemeine Angaben zur Akku-Laufzeit zu geben. Auch sind die Angaben oft nur wage zu treffen da die Laufzeit sich stark unterscheiden kann. 

Die Laufzeit im Akkubetrieb hängt von mehreren Faktoren ab:

  • Hardware-Ausstattung (z.B. CPU, Display, WLAN, Grafikchip).
  • Userverhalten
  • Umgebungsbedingungen (Temperatur)

Wie ist denn die Akku Laufzeit bei einem neuen Notebook?

Üblicherweise kann man bei einem 15,6″ Notebook mit integrierter Grafik von ca. 20W Leistungsaufnahme im Akku-Betrieb ausgehen.

Das bedeutet bei einem 60Wh Akku reicht die Kapazität für ca. 3 Stunden Laufzeit. t = W/P = 60Wh/20W
Die im Akku gespeicherte Energie kann wie folgt berechnet werden:

Wie errechnen ich die Akku-Laufzeit wenn ich kein Angaben in Wh habe – sondern nur Ah?

Ist nur der Ampere-Stunden-Wert (Ah) angegeben, können Sie diesen wie folgt umrechnen:

Amperestunden x Volt = Wattstunden

Beispiel:

Kapazität: 7,2 Ah (= 7.200 mAh)
Akkuspannung: 11,1 Volt

7,2 x 11,1 = 79,92 Wh

W = U * i * t das ergibt für einen 6 Zellen Akku mit 4400 mAh 11.1V * 4.4Ah = 48.4 Wh
Damit wären nach obigem Beispiel ca. 2.5h möglich.

Wie pflege und lade ich meinen Akku richtig – damit die Akku-Laufzeit möglichst hoch bleibt?

    • Wenn Sie ihr Notebook hauptsächlich mit Netzteil betreiben, sollten Sie Ihren Akku entfernen und bei Seite legen, dies spart Ladezyklen. Nach spätestens ein-zwei Monaten laden Sie Ihn wieder auf.
    • Achten Sie darauf, dass Sie den Akku nicht vollständig entladen, da dies zu einer „Tiefenentladung“ führen kann, wodurch sich der Akku nicht mehr laden lässt. Bei min. 5-7 % Restkapazität können Sie den Akku wieder aufladen.
    • Laden Sie Ihren Akku wenn möglich im ausgeschalteten Notebook auf, da die optimale Temperatur für Akkus laut Hersteller zwischen 10 und 30 Grad Celsius liegt. Die Temperatur eines eingeschalteten Notebooks überschreitet in der Regel die 30 Grad Celsius Marke.
    • Wenn Sie mehrere Akkus besitzen, benutzen Sie diese einfach abwechselnd.
    • Nach längerer Lagerung bzw. Erstbenutzung benötigt ein Akku etwas 2-3 vollständige Ladevorgänge, bevor er seine volle Kapazität wieder erreicht hat.
    • Vermeiden Sie hohe Temperaturen wie z.B. durch direkte Sonneneinstrahlung, Lagerung in einem heißen Auto etc. (hohe Temperaturen beschleunigen die Selbstentladung und Alterung Ihres Akkus)
    • Li-Ionen Akkus haben ca. 500-1000 Ladezyklen. Ein Ladezyklus entspricht der vollständigen Aufladung und Entladung des Akkus. Aus diesem Grund empfehlen wir unseren Kunden den Akku (wenn möglich) zu entfernen oder den alten Akku einzulegen, wenn das Notebook längere Zeit nur am Netz betrieben wird.
    • Außerdem sollten Sie einen Akku im Besten Fall nie ganz voll laden oder leer werden lassen. Optimal wäre es das Gerät immer zwischen 20% und 80% Ladezustand zu betreiben.

Die Hersteller integrieren in die neueren Notebooks Akkuschutzfunktionen um eine möglichst lange Akkulebensdauer zu Gewährleisten. z.B. bei Samsung (teilweise auch bei Sony): Samsung Battery Life Cycle Extension Funktion. Die Funktion führt dazu, dass Samsung Akkus nur bis 80% geladen werden, dadurch soll eine längere Batterielebensdauer erreicht werden. Die Funktion wird im BIOS des Notebooks eingestellt.

 

Der sogenannte Memory-Effekt des Li-Ionen-Akkus ist für den normalen Umgang mit Laptop, Smartphone oder Tablet zu vernachlässigen.

Komplette Vollladung nach kompletter Entladung ist also nicht notwendig. Für die meisten Geräte gilt sogar das Gegenteil: Empfehlenswert ist es, den Ladezustand des Akkus stets im Bereich zwischen 20% und 80% zu halten. Der Grund dafür ist die relative Empfindlichkeit von Li-Ionen-Akkus gegen Überladung auf der einen und Tiefenentladung auf der anderen Seite. Viel falsch machen kann man aber auch hier nicht, denn alle Geräte verfügen über eine Steuerelektronik, die somit quasi die „Akku-Pflege“ übernimmt. Im Fall von Apple bedeutet das zum Beispiel, dass sich der Ladevorgang bei etwa 80% Ladezustand verändert: Vorher wird der Energiespeicher so schnell wie möglich gefüllt, ab dieser Grenze folgt die sogenannte „Erhaltungsladung“. Diese ist deutlich langsamer, schont aber den Akku und erhöht somit vollautomatisch seine Lebensdauer.

Nicht gut ist allerdings ein tagelanger Anschluss an das Stromnetz; der Entladevorgang, also das Bewegen der Lithium-Ionen, sollte immer wieder mal von Statten gehen.

Welche Kapazitätsangabe gibt die Leistung des Akkus an? Die Hersteller drucken auf Akkus oft unterschiedliche Kapazitätsangaben um den diversen Standards zu entsprechen. 

Designkapazität: Dieser Wert gibt die maximal speicherbare Energie an. Die Angabe ist für Aussagen bzgl. der Laufzeit relevant.

Nennkapazität: Gibt den theoretischen Wert des Akkus nach den in IEC-Standard 61951-2 normierten Bestimmungen an. Die Akkus verfügen danach noch über Restladung. CE-Leistung: Gibt den Wert an der nach den Anforderungen der EU-Verordnung 765/2008 ermittelt wurde, meistens die Nennkapazität.

 

Die folgenden Punkte können Ihnen helfen die Akku-Laufzeit zu verlängern:

  • Nutzen Sie die Energiespar-Optionen des Herstellers, dass Notebook benötigt nicht ständig die kompletten Ressourcen. Sie finden diese z.B. Unter Systemsteuerung – Energieoptionen.
  • Reduzieren Sie immer die Helligkeit des Displays so weit wie möglich herunter. Die meiste Energie wird von einem zu hellen Display benötigt.
  • Schalten Sie die WLAN/Bluetooth-Verbindung an Ihrem Notebook aus, wenn diese nicht benötigt wird.
  • Trennen Sie externe Geräte wie z.B. externe Festplatten vom Notebook, wenn Sie diese nicht benötigen.
  • Deaktivieren Sie alle nicht benötigten Tools und Programme die evtl. im Hintergrund laufen.

Wie pflege und lade ich meinen Akku richtig – damit die Akku-Laufzeit möglichst hoch bleibt?

    • Wenn Sie ihr Notebook hauptsächlich mit Netzteil betreiben, sollten Sie Ihren Akku entfernen und bei Seite legen, dies spart Ladezyklen. Nach spätestens ein-zwei Monaten laden Sie Ihn wieder auf.
    • Achten Sie darauf, dass Sie den Akku nicht vollständig entladen, da dies zu einer „Tiefenentladung“ führen kann, wodurch sich der Akku nicht mehr laden lässt. Bei min. 5-7 % Restkapazität können Sie den Akku wieder aufladen.
    • Laden Sie Ihren Akku wenn möglich im ausgeschalteten Notebook auf, da die optimale Temperatur für Akkus laut Hersteller zwischen 10 und 30 Grad Celsius liegt. Die Temperatur eines eingeschalteten Notebooks überschreitet in der Regel die 30 Grad Celsius Marke.
    • Wenn Sie mehrere Akkus besitzen, benutzen Sie diese einfach abwechselnd.
    • Nach längerer Lagerung bzw. Erstbenutzung benötigt ein Akku etwas 2-3 vollständige Ladevorgänge, bevor er seine volle Kapazität wieder erreicht hat.
    • Vermeiden Sie hohe Temperaturen wie z.B. durch direkte Sonneneinstrahlung, Lagerung in einem heißen Auto etc. (hohe Temperaturen beschleunigen die Selbstentladung und Alterung Ihres Akkus)
    • Li-Ionen Akkus haben ca. 500-1000 Ladezyklen. Ein Ladezyklus entspricht der vollständigen Aufladung und Entladung des Akkus. Aus diesem Grund empfehlen wir unseren Kunden den Akku (wenn möglich) zu entfernen oder den alten Akku einzulegen, wenn das Notebook längere Zeit nur am Netz betrieben wird.
    • Außerdem sollten Sie einen Akku im Besten Fall nie ganz voll laden oder leer werden lassen. Optimal wäre es das Gerät immer zwischen 20% und 80% Ladezustand zu betreiben.

Die Akku-Schutzfunktion! 

Die Hersteller integrieren in die neueren Notebooks Akkuschutzfunktionen um eine möglichst lange Akkulebensdauer zu Gewährleisten. z.B. bei Samsung (teilweise auch bei Sony): Samsung Battery Life Cycle Extension Funktion. Die Funktion führt dazu, dass Samsung Akkus nur bis 80% geladen werden, dadurch soll eine längere Batterielebensdauer erreicht werden. Die Funktion wird im BIOS des Notebooks eingestellt.

 

Der sogenannte Memory-Effekt des Li-Ionen-Akkus ist für den normalen Umgang mit Laptop, Smartphone oder Tablet zu vernachlässigen.

Komplette Vollladung nach kompletter Entladung ist also nicht notwendig. Für die meisten Geräte gilt sogar das Gegenteil: Empfehlenswert ist es, den Ladezustand des Akkus stets im Bereich zwischen 20% und 80% zu halten. Der Grund dafür ist die relative Empfindlichkeit von Li-Ionen-Akkus gegen Überladung auf der einen und Tiefenentladung auf der anderen Seite. Viel falsch machen kann man aber auch hier nicht, denn alle Geräte verfügen über eine Steuerelektronik, die somit quasi die „Akku-Pflege“ übernimmt. Im Fall von Apple bedeutet das zum Beispiel, dass sich der Ladevorgang bei etwa 80% Ladezustand verändert: Vorher wird der Energiespeicher so schnell wie möglich gefüllt, ab dieser Grenze folgt die sogenannte „Erhaltungsladung“. Diese ist deutlich langsamer, schont aber den Akku und erhöht somit vollautomatisch seine Lebensdauer.

Nicht gut ist allerdings ein tagelanger Anschluss an das Stromnetz; der Entladevorgang, also das Bewegen der Lithium-Ionen, sollte immer wieder mal von Statten gehen.

Welche Kapazitätsangabe gibt die Leistung des Akkus an? Die Hersteller drucken auf Akkus oft unterschiedliche Kapazitätsangaben um den diversen Standards zu entsprechen. 

Designkapazität: Dieser Wert gibt die maximal speicherbare Energie an. Die Angabe ist für Aussagen bzgl. der Laufzeit relevant.

Nennkapazität: Gibt den theoretischen Wert des Akkus nach den in IEC-Standard 61951-2 normierten Bestimmungen an. Die Akkus verfügen danach noch über Restladung. CE-Leistung: Gibt den Wert an der nach den Anforderungen der EU-Verordnung 765/2008 ermittelt wurde, meistens die Nennkapazität.

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