12.02.2014 – Es ist ein Jammer. Mit den Jahren wird selbst das performanteste Notebook bei der Arbeit träge, das Booten dauert ewig, die Festplatte arbeitet pausenlos, die Programmstarts ziehen sich in die Länge und beim Surfen im Web scheint irgendwo auf der Leitung ein Knoten zu sein. Ein Upgrade tut Not. Doch während man bei Desktop-PCs einzelne Komponenten recht einfach tauschen kann um gezielt Leistungssteigerungen herbeizuführen, ist dies bei mobilen Geräten ungleich komplizierter.
Hinsichtlich des Upgrades von Notebooks und Laptops erleben wir tagtäglich die ausgefallensten Wünsche und Anforderungen. Einem Kuriositätenkabinett gleichen gar die Fälle in denen kompliziertere Upgrades selbst versucht wurden und die dadurch defekten Geräte bei uns in der Servicewerkstatt gelandet sind.
Höchste Zeit haben wir uns deshalb gedacht, um einmal einen Überblick darüber zu geben an welchen Punkten ein Upgrade grundsätzlich sinnvoll sein kann und in welchen Bereichen schon bauartbedingt ein Upgrade-Versuch vergebliche Liebesmühe darstellt.
Eine ganz allgemeine Betrachtung vorneweg. Laptops sind geschlossene, herstellerspezifische Systeme, bei denen die einzelnen Komponenten funktional aufeinander abgestimmt sind. Auch der zur Verfügung stehende Platz im Gerät ist sehr eng bemessen – das gilt in ganz besonderem Maße für die neue Tablet-Generation – Insofern eignen sich Notebooks, Laptops und Tablets nur sehr bedingt für Upgrades, denn das technische Interieur lässt sich eben nur in engen Grenzen erweitern oder verändern – und das unterscheidet sich von Hersteller zu Hersteller und von Notebook zu Notebook auch noch.
Beispiel gefällig? Während es in einem Desktop PC z.B. für das Mainboard Standard-Abmessungen gibt, ist das bei Notebooks grundsätzlich anders. Somit können die Mainboards unterschiedlicher Hersteller nicht beliebig ausgetauscht werden. Was für das Notebook-Mainboard gilt, gilt auch für viele andere Bauteile.
Trotzdem kann es durchaus wirkunsvoll sein, veraltete Hardware-Komponenten wie den Arbeitsspeicher (RAM) oder die Festplatte auszutauschen. Aber es sollte mit Bedacht vorgegangen werden. Und da sich Notebooks und Laptops eben stark unterscheiden, sollte man stets auch das Gerätehandbuch zu Hilfe nehmen.
Welche Investitionen sich also wirklich lohnen und wie einfach die Komponenten zu ersetzen sind haben wir im Folgenden zusammengefasst. Marken- und modellunabhängig und nach den maßgeblichen Baugruppen getrennt.
Arbeitsspeicher (RAM) aufrüsten.
Das erweitern des Arbeitsspeichers durch Nachrüsten eines RAM-Moduls ist eine gängige Tuning- Maßnahme. Signifikante Verbesserung ergeben sich beim parallelen Arbeiten mit vielen Anwendungen oder wenn das Gerät schon vom Betriebssystem her standardmäßig Daten auf die FP auslagert (Swapping).
Es gilt allerdings das richtige Speichermodul zu bestimmen und am entsprechenden Steckplatz einzusetzen, dieser befindet sich meist unter dem Geräteboden oder unter der Tastatur.
Nahezu alle Geräte mit Ausnahme einiger Ultra- und Netbooks, haben schon zwei oder mehr Sockel zur Aufnahme von Speichermodulen. Bis zu welcher MB-Maximalgröße man aufrüsten kann hängt von Mainboard, Chipsatz (Hinweise dazu liefert das Handbuch des Gerätes) und Verfügbarkeit der Module ab. Seit neuestem sind 8 GB-Module (DDR3 ) verfügbar. Bei z.B. vier Sockeln sind somit bis zu 32 GB Arbeitsspeicher möglich.
Bei einem gewünschten Arbeitsspeicher mehr als 4 GB ist ein 64 Bit Betriebssystem erforderlich, damit der Speicher auch angesprochen werden kann. Das bedeutet als Betriebssystem muss mindestens Vista, Win7 oder Win8 installiert sein.
Hinweis: Beim Speicherkauf sollte man beachten, dass SD-, DDR1-, DDR2- und DDR3-Module nicht untereinander kompatibel sind. Sollte eine Erweiterung oder Austausch geplant sein, dann nur mit Modulen der gleichen Technologie.
Hilfe zur Bestimmung der Art und Taktung des verwendeten Speichers ist z.B. mit dem Freeware-Programm HWiNFO32 möglich. Das Programm liefert auch darüber hinaus relativ viele und wertvolle Informationen zum gesamten System.
Bei manchen Geräten muss das vorhandene Speichermodul übrigens entfernt werden, um dann zur Erweiterung des RAMs zwei gleichartige Module in die beiden vorhandenen Steckplätze einzusetzen.
Fazit: Mit entsprechender Planung und den richtigen Modulen eine oft sehr sinnvolle Maßnahme mit guter Wirkung.
Im IPC Webshop z.B.:
Hochwertige MarkenspeicherZur Übersicht Arbeitsspeicher / RAM für Laptops und Notebooks.High-Speed durch SSD-Festplatte:
Das ultimative Tuning für Notebooks ist der Tausch der Festplatte (HDD) gegen eine SSD (Solid State Drive), denn viele Notebooks sind entweder mit einer langsam drehenden (5.400 U/Min.) Festplatte ausgestattet oder bieten zu wenig Speicherplatz auf der Platte – oft sogar beides zugleich.
SSD (Solid State Drive) ist eine Technologie basierend auf NAND-Flash-Speicher. Dabei werden die Informationen in Form von elektrischen Ladungszuständen gespeichert. Die Ladungszustände bleiben auch bei fehlender Stromversorgung erhalten, wodurch die SSD als gleichwertigen Ersatz zu den herkömmlichen Festplatten zu sehen ist.
Voraussetzungen für den Tausch der Festplatte sind ein 2,5-Zoll-Standard-Einbauformat, eine SATA-Schnittstelle und mindestens Windows 7, denn erst ab Win7 beherrscht das Betriebssystem das Trim-Kommando zur turnusmäßigen Reorganisation der Flash-Festplatte. Gelingt der Tausch, bewirkt dies jedoch einen echten Geschwindigkeitsschub.
Die weiteren Vorteile einer SSD:
– geräuschloser Betrieb
– geringer Energieverbrauch
– dadurch längere Akku Betriebszeiten im mobilen Einsatz
– extrem schnelle Zugriffszeiten
– kein mechanischer Verschleiß
– extrem robust gegen Erschütterungen und Vibration
– SSD’s vertragen Temperaturen zwischen 0°C und 70°C
SSD-Festplatten haben alle SATA3-Schnittstelle, funktionieren mit etwas reduzierter Geschwindigkeit aber auch an SATA1.
Einige SSD – Festplatten aus unserem Webshop.Fazit: Ein relativ einfach zu realisierendes Upgrade mit enormen Performance-Auswirkungen .
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Notebook- und Laptop-FestplattenZur Übersicht Notebook Festplatten und Laptop FestplattenProzessortausch (CPU):
Eine etwas schwierigere Nummer ist der Austausch des Notebook-Prozessors und sollte im Vorhinein auch gut überlegt sein. Die Geschwindigkeit des neuen Prozessors sollte mindestens das 1,5-Fache wie die des Vorgängers betragen oder ein Einkern- mit einem Zweikernprozessor ersetzt werden. Nur so ist der Leistungsgewinn spürbar.
Sie können z.B. theoretisch einen COREi3 auf einen COREi5 upgraden. Allerdings ist der Prozessortausch immer ein sehr ein komplexeres Thema, da hier z.B. Probleme mit der Kühlung (Stichwort: Thermaldesign) auftreten können. Wenn dann durch auftretende Temperaturprobleme die Taktfrequenz reduziert wird, kann sogar der gegenteilige Effekt eintreten – statt schneller wird das Gerät sogar langsamer. Die trivialeren Probleme: Der Sockel oder die Betriebsspannung passen nicht.
Fazit: Bei CPU (gleiches gilt auch für die Grafikkarte) sollte man lieber keinen Upgrade-Versuch unternehmen. Diese Komponenten sind zu sehr im Gesamtsystem integriert und alle darum herum liegenden Komponenten sind darauf abgestimmt. Ausnahmen stellen einige spezielle Gamerlaptops dar, deren Komponenten schon auf möglich Upgrades von CPU und Grafikkarte ausgelegt sind.
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Notebook ProzessorenZur Übersicht Notebook ProzessorenTastaturen:
Zwar kein wirkliches Upgrade, aber z.B. Gimmicks wie eine integrierte Beleuchtung des Tastatur führen oft zum Wunsch nach einem Austausch der Tastatur. Zu beachten ist hierbei, dass auf dem Mainboard dann auch ein Anschluss für die Beleuchtung benötigt wird, welcher jedoch in den wenigsten Geräten vorhanden ist.
Fazit: Anschlussmöglichkeit vor dem Kauf der Ersatz-Tastatur klären.
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Notebook Tastatur / Laptop KeyboardZur Übersicht Notebook Tastatur / Laptop KeyboardUmrüsten des WLAN Standards:
Auch das ist ein eher schwieriges Kapitel. Momentan gilt der 802.11n-Standard. Eine Umrüstung von älteren Standards ist theoretisch vorstellbar, wenn der Hersteller die Maschine dafür nicht gesperrt (verdongelt) hat. Bei den Herstellern HP und IBM haben sie z.B. in aller Regel keine Chance. Das hängt nach Auskunft der Hersteller mit den für die Geräte eingeholten Funkzulassungen und Funkgenehmigungen zusammen.
Trotzdem kann das ein Thema sein, wenn aus Sicherheitsgründen der Bedarf für den Einsatz einer modernen Verschlüsselungs-Technologie besteht.
Fazit: Ob ein modernerer WLAN-Standard eingesetzt werden kann ist sehr gerätespezifisch und sollte vom Fachmann beurteilt werden.
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